Veranstaltungskalender

Im Frühjahr 2020 musste (nicht nur) in der Erwachsenenbildung alles ganz schnell gehen: Bildungsveranstaltungen wurden innerhalb weniger Wochen in den digitalen Raum verlegt, Mitarbeitende arbeiteten von einem auf den anderen Tag mobil, Teams und Zoom ersetzten Besprechungsraum und Seminarzentrum. Zwei Jahre später wird immer deutlicher, dass die Digitalisierung der Erwachsenenbildung langfristiges und planvolles Vorgehen erfordert: der Ruf nach einer „Digitalisierungsstrategie“ wird laut. Entscheidend aber für einen nachhaltigen Erfolg sind nach Schaffung der technischen Voraussetzungen vor allem die Mitarbeitenden selbst. Doch wie gelingt es uns, auf dem Weg zur digitalen Erwachsenenbildungseinrichtung möglichst viele Mitarbeitende, Dozierende und Teilnehmende „mitzunehmen“, im besten Fall sogar zu begeistern?

Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) fragt in seinem Input dafür zunächst nach den Elementen einer solchen Digitalisierungsstrategie und nach digitalen Angebotsformaten in der Erwachsenenbildung. Diese sollen neue Zielgruppen erreichen und die Sichtbarkeit der Einrichtungen erhöhen. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die neuen Kompetenzen, Rollen und Funktionen der Beschäftigten in der Erwachsenenbildung gerichtet. Ein Ausblick zeigt, wie durch Künstliche Intelligenz die Bildungslandschaft weiter transformiert werden könnte.

Aus der Praxis der niedersächsischen Erwachsenenbildung bietet Anne Brüning einen Einblick, welches Vorgehen und welche strategischen Maßnahmen sich beim Bildungswerk ver.di in Niedersachsen e.V. bewährt haben, um Mitarbeitenden und Dozierenden digitale Kompetenzen zu vermitteln und sie für neue Arbeitsweisen und Formate zu begeistern.